Berichte aus der Verwaltung
Protokoll:
Herr Ralphs berichtet für den Fachbereich I:
Heranziehungssatzung Asyl: In Folge des MPK-Beschlusses die Kommunen beim Asylbewerberleistungsgesetzes finanziell besser auszustatten, liegt nun eine aktuelle Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände vor. Rechnerisch soll der Anteil für die Kommunen um die 200 € pro Person erhöht werden, die neue Pauschale würde somit 1.900 € betragen und liegt noch weit unter der Forderung der kreisangehörigen Kommunen von 3.000 € pro Fall.
Die Stadt Helmstedt wird wie bei der vorherigen Heranziehungssatzung eine Klage federführend für die kreisangehörigen Kommunen vorbereiten, diese soll spätestens am 21.10.2024 bei Gericht eingereicht werden. Für die Gremien vor Ort wird eine Mustervorlage durch die Stadt Helmstedt erstellt und durch uns in den SGA und SGR eingebracht.
Polizei: Die Polizei ist nun offiziell in die Räume des Feuerschutzzentrums eingezogen. Die Dienststelle wird künftig im Wechsel zwei bzw. drei Tage besetzt werden. Kleine Restarbeiten wie Erkennungsschild, Briefkasten und Hausnummer werden zeitnah erledigt.
DHL Poststation: Die Poststation in Jerxheim ist bereits in Betrieb. Am 18.04. hat hierzu ein Pressetermin mit Vertretern der Post statt. Aus aktuellen Gesprächen geht weiterhin die Garantie hervor hiermit nicht die Filiale zu ersetzen.
Ordnungsamt: Das Ordnungsamt der Samtgemeinde Heeseberg ist seit kurzer Zeit neu mit der Kollegin Frau Dana Schatz besetzt.
Einwohnermeldeamt: Das Einwohnermeldeamt der Samtgemeinde ist aktuell krankheitsbedingt und urlaubsbedingt nicht besetzt und läuft ab dem 02.05. wieder normal. Notpapiere werden von Kollegen in Vertretung ausgestellt.
Glasfaserausbau: Die Samtgemeinde Heeseberg ist seit März bis auf wenige aktuell nicht wirtschaftlich zu erschließende Grundstücke komplett mit Glasfaser ausgestattet. Eine spätere Nachverdichtung ist mit einem Baukostenzuschuss in Höhe von 1.975 € pro Anschluss geplant. Hierzu wird htp gesondert informieren.
Herr Fredrich berichtet für den Fachbereich II:
Haushaltspläne 2024: Genehmigungen erteilt; bis auf Gemeinde Söllingen in Teilen; Kürzungen aber zu „verschmerzen“, da die Maßnahmen größtenteils so oder so nicht umgesetzt worden wären.
Jahresabschlüsse 2017: Befinden sich in der Prüfung; voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen; danach Erstellung der Abschlüsse 2018-2022 ohne Prüfung
Bedarfszuweisungen: Wurden für das Jahr 2024 fristgerecht beantragt. Ein Antrag war bis Ende April möglich. Mit einer Entscheidung bzw. Auszahlung ist dann im Juli / August zu rechnen. Weiterhin wird bei positiver Bescheidung wieder die Möglichkeit bestehen, Bedarfszuweisungen wg. besonderer Aufgaben zu beantragen (wahrscheinlich erneut Brandschutz).
Grundsteuerreform 2025: Die Vorbereitungen laufen, die letzten Daten der Haushalte, die keine Erklärung eingereicht haben, sollen im Juni mit Schätzungen nachgereicht werden. Erste Hochrechnungen zeigen eine drastische Veränderung des Hebesatzes, um der Aufkommensneutralität (im Ergebnis des Haushaltsjahres, nicht auf die Bürgerinnen und Bürger bezogen) gerecht zu werden.
§ 2 b UStG: Es gibt einen Referentenentwurf für das Jahressteuergesetz 2024. Dieser enthält nach einschlägigen Informationen auch den Passus: Die Übergangsfrist für die zwingende Anwendung der Neuregelung der Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand (§ 2b USt), die bereits am 31.12.2020 enden sollte, wird um weitere zwei Jahre bis einschließlich 31.12.2026 verlängert (§ 27 Abs. 22a UStG).
Kassenfestkredit: Am heutigen Tag lief der vor drei Jahren aufgenommene Kassenfestkredit bei der NRW.Bank (6 Mio. Euro zu -0,27 % Zinsen) aus. Aufgrund des weiterhin bestehenden Bedarfs wurden im Rahmen einer Prolongation (Laufzeitverlängerung) nun 8,5 Mio. Euro zu einem Zinssatz von 3,53 % und einer Laufzeit von zwei Jahren aufgenommen. Die Verteilung auf die SG und Mitgliedsgemeinden erfolgt prozentual aufgrund es tagesaktuellen Kontostandes.
Zum Vergleich: Der Zinssatz für den Kontokorrentkreditvertrag bei der NORD/LB liegt im Schnitt bei rd. 4,3 % (€STR + 0,4 Prozent Aufschlag Nord LB, im März zb. 3,907 + 0,4 = 4,307 %).
Jahresergebnis 2023:
Gesamtergebnis: -315.710,86 Euro
Investive Darlehen zum 31.12.2023: rd. 20,76 Mio. Euro
Kassenkredit zum 31.12.2023: rd. 4,02 Mio. Euro
Kumulierte Jahresergebnisse zum 31.12.2023: -3.941.447,50 Euro (2012-2023), -369.048,74 Euro (von ursprünglich 1.972.375,59 Euro kameraler Fehlbetrag aus 2011 + Überschüsse der Jahre 2014, 2017, 2018 und 2020 in Höhe von insgesamt 1.603.326,85 Euro)
Herr Kaminsky berichtet für den Fachbereich III:
F-Plan „Klimapark“: TÖB 4I/3I gelaufen. Schwierigkeiten bei der Befreiung durch den LK führen zu Verzögerungen. Auslegung nach §§ 3II und 4II wird noch besprochen da Gutachten ausstehen und Appelhagen derzeit für den LK die Widersprüche der Umweltverbände bewertet. Nach Auswertung aller Unterlagen hat der Landkreis in Bezug auf die Befreiung der Auflagen des Landschaftsschutzes entschieden, dass nach derzeitiger Rechtslage in einem Überschwemmungsgebiet keine Bauleitplanung stattfinden kann. Der Projektierer hat in Absprache mit uns seine weiteren Schritte zunächst zurückgestellt. Im Hintergrund läuft derzeit eine Gesetzesinitiative aus Bayern. Diese hat zum Ziel, FFPV in Überschwemmungsgebieten zu privilegieren und wird derzeit im Bundestag beraten. Verabschiedung ist unklar. Das ÜSG wird nach Kreistagsbeschluss aufgehoben. Deshalb kurzfristig die Bitte um Auslegungsbeschluss zur Fortführung. Läuft
Feuerwehr: Der TN wurde am 24.10. erfolgreich beendet. 5 Unternehmen haben sich um die Angebotserstellung beworben. Stand jetzt werden 4 zur Angebotsabgabe aufgefordert. 1 AN hat nicht die erforderlichen Referenzen beigebracht. Bewertung der ersten Planentwürfe und Angebote ist für den 08.04. ff. vorgesehen. Mit Ablauf des 23.02. wurden 3 Angebote eingereicht. Diese werden derzeit für die erste April Woche ausgewertet. Derzeit wird die zweite Angebotsphase abgeschlossen und die endgültige Angebotsaufforderung Anfang Mai auf den Weg gebracht.
Jerxheim Bahnhof: Die Vergabe des BA Bahnhofstraße bis Beierstedt ist unverändert für nächstes Jahr vorgesehen. Hierfür werden 3 Millionen Euro für den RW Kanal veranschlagt. Um eventuell freiwerdende Zeiträume zu nutzen sind für den BA Kuhbrunnen in Jerxheim 450.000 Euro einzuplanen. Insgesamt sollen nächstes Jahr somit 3,45 MIO Euro verbaut und neu angesetzt werden.
Kläranlage: Wartet auf die Simulationen aus der Messkampagne zu Ende Februar. Staatsanwaltschaft prüft weiterhin auf Straftatbestände. Derzeit noch kein Beschuldigtenstatus. Messkampagne nähert sich dem Ende.
Friedhöfe: Wartet auf neuen Termin. Vorschlag liegt vor und muss noch mit Politik abgestimmt werden.
Wärmeplan: Förderung ist noch nicht bewilligt scheint aber kurz davor zu stehen. Mit endgültigem Zuschlag kann dann die Konzeption für das weitere Vorgehen erstellt werden. Förderungsbewilligung steht noch immer aus. Auch hier hat der fehlerhafte Bundeshaushalt Verzögerungen verursacht. Unabhängig davon, stehen seit letzter Woche neue Karten im GIS bereit. (Beispielbild). Neue Lage: Förderung wird zu 100% übernommen. NUR NÖ: 116.000 € sind bewilligt und tatsächlich ziemlich ungewöhnlich in der Höhe. Bundesweit gibt es ca. 300 Kommunen mit Förderung. Weitere Vorgehensweise 1. Ausschreibung so schnell als möglich nach Beschluss. Umgliederung intern.2. Bürgerversammlungen ab März 3. Hinweis Olaf Lies in Helmstedt: Häuser mit fossilfreier Versorgung sollen bei den Sanierungspflichten keine Rolle spielen. NUR NÖ läuft Ausschreibung läuft und wird Donnerstag submittiert. Es liegen Angebote vor und mit weiteren wird gerechnet. Hinweis auf Tennet und eventuell in näherer Zukunft Wasserstoffpipeline in Richtung Salzgitter.
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