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Der Vorsitzende Herr Richter eröffnet die Sitzung um 18.00 Uhr und

begrüßt die Anwesenden. 

Herr Richter stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht unter Mitteilung der Tagesordnung erfolgt ist, alle Mitglieder bzw. Vertreter anwesend sind und die Beschlussfähigkeit gegeben ist. 

Die Tagesordnung wird gemäß Einladung vom 27.04.2022 festgestellt.

Die Niederschrift über die Sitzung am 11.04.2022 wird einstimmig genehmigt.

Herr Richter regt an, eine kleine Vorstellungsrunde durchzuführen. Daraufhin stellte sich jeder der Anwesenden kurz vor.

Er berichtet:

Während des Corona Lockdowns durften sich die Kinder untereinander und in den Vereinen nicht treffen. Aus diesem Grund gestaltet sich eine Wideraufnahme in den Vereinen als ziemlich schwierig.

Dies führt dazu, dass die Kinder und Jugendlichen weniger soziale Kontakte pflegen und sich eher in der virtuellen Welt befinden.

Die Vertreterin der Jugendfeuerwehr stellte zudem fest, dass die Kinder ausbleiben und sich teilweise das Verhalten der Kinder geändert hat.

Zu klären ist demnach, wie es möglich ist die Kinder und Jugendlichen wieder zu integrieren.

Ehrenamtlich sei dieses Vorhaben nicht mehr möglich.

Herr Richter erklärt den Sachverhalt und bittet um Erfahrungen der einzelnen Anwesenden.

Frau Weihe meldet sich zu Wort und gibt an, dass in Beierstedt keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Jedoch kamen bereits vor Corona kaum Kinder und Jugendliche zu Veranstaltungen.

Frau Spindler erklärt, dass der Sportverein in Ingeleben vor der Corona Kriese gut lief, jedoch seitdem auch nicht mehr so sehr besucht wird.

Die bisherigen Veranstaltungen wie z.B. das Kürbisschnitzen im Herbst wurden weniger besucht.

Herr Hauter berichtet dass sozialschwache Familien besonders betroffen sind. Er stellte zudem fest, dass der Konsumverbrauch stark angestiegen ist.

Frau Schreier meldet sich zu Wort. Sie betreibt eine psychotherapeutische Praxis für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Helmstedt.

Seit der Corona Kriese gehen immer weniger Kinder und Jugendliche zur Schule.

Dadurch kommt es vermehrt zu Sozialstunden und Strafen.

Die Kindertherapie ist bereits überfüllt und weitere Plätze können nicht vergeben werden.

Herr Ilgauds vom Jugendamt Helmstedt kann dies nur bestätigen. Aus seiner Sicht bestehe hier ein großes globales Problem.

Das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen habe sich stark verändert und auch die Zahl der Schulverweigerer ist stark angestiegen.

Der Bereich Jugendplanung vom Landkreis Helmstedt wird bis 2024 eine Sozialraumanalyse durchführen.

Diese dient der Bestandsaufhebung und Planungsentwicklung.

Herr Richter stellt fest, dass die Kinder- und Jugendförderung auf den Dörfern sich schwieriger gestaltet als in der Stadt, da einfach die fehlende Mobilität ein großes Thema ist.

Man müsse somit eine dezentrale Lösung schaffen.

Zudem weiß man nicht, wo Bedarf bestehe.

Demnach müsse man sich öfter zusammensetzen um ein Netzwerk aufzubauen und sich öfter austauschen.

Auch eine direkte Kommunikation über die Kinder und Jugendlichen sei hilfreich, indem z.B. Vereine oder Bürgermeister in die Schulen gehen und sich gegenseitig austauschen.

Die nächste Ausschusssitzung soll in sechs bis acht Wochen stattfinden.

Frau Herrmann gibt an, dass das DRK über die Kirche einen Spielkreis für ukrainische Kinder einrichten möchte. Hierzu werden ehrenamtliche gesucht.

Bereits zwei Damen haben Interesse bekundet.

Herr Ralphs erklärt, dass die Samtgemeinde Heeseberg eine Hilfskraft für die die ukrainischen Flüchtlinge eingestellt hat. Frau Smirnova soll demnach den Spielkreis unterstützen.

Herr Hartmann erkundigt sich nach der aktuellen Lage der ukrainischen Flüchtlinge.

Herr Ralphs erklärt, dass sich die Zuständigkeit ab dem 01.06.2022 ändert. Die ukrainischen Flüchtlinge werden dann durch das Jobcenter Helmstedt betreut.

Zudem wird die Samtgemeinde Heeseberg weitere ukrainische Flüchtlinge aufnehmen.

Es ergeben sich keine Anfragen und Anregungen.

Mit Dank für die Mitarbeit schließt Herr Richter die Sitzung um 19.35 Uhr.